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Kunst der Pfeifen

Auf dem STUMM-Orgel-Weg duch den Hunsrück

Wie der Goldschmied Johann Michael Stumm zumOrgelbauer wurde, ist bis heute nicht restlos geklärt. Fest steht aber: Im Jahr 1715 hat er mit dem Orgelbauer Mözenius in Dill zusammen-gearbeitet und bei ihmwahrscheinlich auch das anspruchsvolle Handwerk erlernt. Die von ihm begründete Dynastie, die in sechs Generationen rund 400 Orgeln baute, ist einmalig in Deutsch-land. In ihrer Hunsrücker Heimat können Sie die Kunst der Stumms heute auf dem knapp 14 km langen STUMM-Orgel-Weg bei Rhaunen im Hunsrück in gut 4 Stunden erwandern. Ein lohnendes Ziel für den Sommer­ausfug!

Rhaunen erreichen Sie montags bis freitags mit dem Rhein-Nahe-Bus aus den Richtungen Kirn und Idar-Oberstein. Steigen Sie an der Haltestel-le Markt in Rhaunen aus. Von hier folgen Sie einfach dem Saar-Hunsrück-Traumschleifen-Wanderzeichen mit der Aufschrift STUMM-Orgel-Wanderweg.

Damit Ihr Stumm-Erlebnis nicht so stummbleibt, wurde speziell für denWanderweg eine STUMM-Orgel-Audiothek eingerichtet, die Ihnen die Mög-lichkeit bietet, die „Königinnen der Instrumente“ auch akustisch zu erleben. Und das auch, wenn die jeweiligen Kirchen entlang der Strecke nicht geöfnet haben oder kein Organist vor Ort sein sollte. Die dazu nötigen MP3-Dateien können Sie vor der Tour ganz bequem auf www.vg-rhaunen. de imMenüpunkt Tourismus&Freizeit, Wandern unter Traumschleife STUMM-Orgel-Weg auf Ihr Handy, Smartphone oder Ihren MP3-Player herunterladen. Alternativ fnden Sie an jedem Orgelstandort auf der Strecke einen QR-Code mit

dem direkten Link zum jeweiligen Orgelstück. Einfach mit Ihrem Smartphone einscannen und genießen!

Zum ersten Mal ausprobieren können Sie die digitalen Möglichkeiten in Rhaunen selbst, wo Sie in der evangelischen und der katholischen Kirche gleich zwei STUMM-Orgeln fnden und zum Klingen bringen können. Dann laufen Sie durch die Salzengasse und erreichen den Rundweg. Auf diesemwandern Sie, dem Lingen-bachtal folgend, durch den Wald und erreichen nach knapp 500 m den historischen jüdischen Friedhof, der zu einer kurzen Erkundung ein-lädt. Nachdem Sie den Wald verlassen haben, geht es über Feld- und Wiesenwege und einen schmalen Waldpfad gen Süden.

Kurz vor Bollenbach werden Sie am Aussichts-punkt „Soonwaldblick“ mit einem herrlichen Ausblick belohnt, an dem sich eine kleine Rast empfehlt. Anschließend führt ein Kurz-Ab-stecher nach Bollenbach bis zur immer noch betriebsfähigen Bollenbacher Mühle, einer der ersten elektrischen Getreidemühlen im Hunsrück.

Wieder zurück auf dem ausgeschilderten Wan-derweg geht es nach Sulzbach, dem Heimat-ort der Stumms, wo Sie neben einer weiteren STUMM-Orgel in der evangelischen Kirche die kleine STUMM-Stube fnden: eine liebevoll zu-sammengetragene Ausstellung über die Stumms mit vielen interessanten historischen Informa-tionen. Beides können Sie nach vorheriger An-meldung besichtigen.

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