Von der Sieg zur Heller über den „Druidenstein“

Landkreis Altenkirchen

Wegbeschreibung

Der gelben Zuwegmarkierung des Druidensteigs folgen wir vom Bahnhof Kirchen zunächst bis zum Rathaus. Seitlich des Rathauses nehmen wir den Fußgängerüberweg über die Hauptstraße und folgen diesem bis zur Klotzbachstraße. Hier biegen wir links ab, um glich danach auf dem Mühlenweg in Richtung Freusburg zu wandern.

Abkürzung: Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Schulstraße nach rechts hinauf, vorbei an der evangelischen Lutherkirche, bis zum Kinderspielplatz Höferwald zu wandern, von wo wir dann auf dem Druidensteig zur sogenannten Sohle gelangen. Die Gesamtwanderstrecke verkürzt sich dann auf 11 km.

Mit der Freusburger Mühle erreichen wir den Kirchener Stadtteil Freusburg. Bis 188 diente die ausgebaute Walzenmühle zur Verarbeitung von Importgetreide. Das Mehl wurde bis ins Sauerland gebracht, in den 1970-er Jahren sogar bis an Rhein und Ruhr. 1978 wurde der Betrieb eingestellt. Heute wird über eine Turbine Elektrizität erzeugt.

Von hier aus führt uns die schwarz-weiße Druidensteigmarkierung über Pfade und Wege hinauf nach Katzenbach. Vom Katzenbacher Panoramaweg, der oberhalb der Ortschaft verläuft, haben wir einen wunderbaren Blick über das Siegtal, auf die Freusburg, den Kirchener Stadtteil Katzenbach und den gegenüber liegenden Giebelberg (527 m).

Nun erfolgt der Aufstieg über naturbelassene Wege auf den Sattel zwischen Weißenstein und Kahlenberg und wir haben nach ca. 400 m den markanten Aussichtsturm, den Otto-Turm erreicht. Der Turm bietet uns Ausblicke auf den Westerwald und das Siegerland, bei klarem Wetter reicht der Blick sogar bis zum Siebengebirge und zum Bergischen Land.

Auf einem schönen Wiesenpfad wandern wir weiter bergab zum Kinderspielplatz Höfergarten mit Ruhebänken, um gleich wieder leicht aufsteigend, mit schönem Blick auf Kirchen, auf der sogenannten Sohle anzukommen. Oben auf der Sohle bietet sich uns ein wunderschöner Blick auf Herkersdorf mit seiner Heilig-Kreuz-Kirche und links schauen wir zu Kirchens Neubaugebiet „Auf der Sohle und Narr“. Ab der Sohle folgen wir einem Wiesenpfad hinunter ins Imhäusertal, immer mit Blick auf die Bergkuppe des Druidensteins. Nach Verlassen des Talgrundes gelangen wir zum Ortsanfang von Herkersdorf, einem weiteren Stadtteil Kirchens. Von hier aus geht’s nun stetig bergauf bis zum Wahrzeichen unseres Weges: dem Druidenstein. Der Druidensteig macht vom Wanderparkplatz den Kreuzweg hinauf zum Druidenstein seinem Namen alle Ehre: Steil bergauf führt der Kreuzwegpfad vorbei an den einzelnen Stationen, die unter großem Aufwand errichtet wurden. Kein Stationshäuschen gleicht in Bauweise, Material und Dachform dem anderen. An der letzten Station wird dann der Blick frei auf den Druidenstein.

Die Fortsetzung unserer Wandertour verläuft jetzt durch einen weitläufigen Waldabschnitt mit teilweise natürlicher Stille, einem Quellgebiet, Hochwald, Talgrund mit Bachlauf und einem schönen Biotop. Aus dem Talgrund wandern wir wieder hoch und treffen nochmals auf den Europäischen Fernwanderweg E1, der uns bis ins Städtchen Herdorf begleitet. Kurz vor Herdorf erwartet uns ein weiterer kleiner Steig zur Überschreitung einer Bergnase, bevor wir dann beim Kreuz am Leyfels einen herrlichen Blick über Herdorf genießen können. Vom Kreuz am Leyfels geht es hinunter über Wege und Treppenanlagen an das Ufer des Flüsschens Heller, das wir dann uferparallel begleiten.

Nach Überschreiten der Heller benutzen wir den Fußgängerüberweg und sehen gegenüber der katholischen Pfarrkirche St. Aloisius den Marktplatz. Unter den vielen Wegmarkierungen des Druidensteigs, mit der wir von hier den Weg zum Bahnhof Herdorf finden. Die Bahn bringt uns von Herdorf über Betzdorf zu unserem Startpunkt Kirchen zurück.

Einkehrmöglichkeiten

Unterwegs bietet sich uns im Kirchener Stadtteil Katzenbach die Möglichkeit der Einkehr. Ansonsten befinden sich am Anfangs- und Endpunkt der Tour Gastronomiebetriebe unterschiedlichster Art.

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