Kultur und Naturschutz bei pfiffigem Westerwälder Wind

Landkreis Altenkirchen

Wegbeschreibung

Am Bahnhof Daaden fahren wir mit der Daadetalbahn zum Bahnhof Niederdreisbach. Dort finden wir gleich die gelben Zugangswegzeichen des Druidensteigs. Diesen folgen wir dann steil aufsteigend mit herrlichen Blicken über das Dreisbachtal bis zum Paradiesapfel. Weiter gelangen wir an der Hexeneiche vorbei auf den Druidensteig Richtung Elkenroth. Von hier erwandern wir nun den letzten Anstieg hinauf zum Hasselichskopf, der mit seinen 508 m Höhe der Gipfel des Druidensteigs ist. Hier im Naturschutzgebiet Hasselichskopf eröffnet sich ein phantastischer Blick in den aufgelassenen Basalteinbruch.

Nach kurzem Abstieg von der Höhe erreichen wir den Ortsrand Elkenroths und damit das Naturschutzgebiet Weidenbruch unweit des Elkenrother Weihers. Vom Elkenroter Weiher leicht ansteigend führ uns der Druidensteig nun auf die Hochfläche des Neunkhausener Plateaus. Hier gibt es eine außergewöhnliche Flora und Fauna, die sich bis zum Hohen Westerwald ausdehnt. An dessen Ende bei Friedewald erkennen wir schon die vielen Windkraftanlagen, die hier den besagten „pfiffigen Wind“ des Westerwaldes nutzen.

Während des Abstiegs nach Friedewald wird das Naturschutzgebiet Galgenkopf tangiert. Vom Tiefpunkt des Friedewalder Baches geht es dann hinauf durch eine alte, das Schloss umschließende Fachwerbebauung zum Schloss Friedewald im Stil der Spätrenaissance.

Nochmals eine Bachsenke querend wandern wir ein letztes mal hinauf zum Naturschutzgebiet Schimmerich, immer mit schönsten Blicken auf das Schlossdorf Friedewald. Ein kleiner Abstecher von 50 m gewährt uns einen schönen Blick über den aufgelassenen Bruch mitten im Naturschutzgebiet. Im weiteren Wegeverlauf wird an einer Wegespinne die Sicht kurz auf den Stegskopf frei, der zweithöchsten Erhebung des Westerwaldes mit 654 m. Nach längerem teils auch steilem Abstieg ins Daadebachtal öffnet sich plötzlich der Wald und vor uns lieg5t Daaden mit seiner protestantischen Barockkirche. Der Turm wird vom „Hahnengel“ geziert, einem eisernen Engel als Wahrzeichen Daadens. Wir schreiten die Treppenanlage des Kirchenzugangs hinab zu Gusseisernen Dorfbrunnen. Die gelbe Markierung führt uns vom Bürgerhaus zurück zum Bahnhof Daaden.

Einkehrmöglichkeiten

Unterwegs gibt es zwei Einkehrmöglichkeiten, die zu einer vorgezogenen Wanderrast einladen: Die Fischerhütte am Elkenrother Weiher (nicht immer geöffnet und ca. 100 m abseits des markierten Weges) sowie das Hotelrestaurant des Schlosses Friedewald. Zur Schlusseinkehr in Daaden bieten sich verschiedene attraktive Gastronomiebetriebe an.

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