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Danke Carla!
Im Weinstraßenexpress von Koblenz in die Pfalz
Ausfugszüge im Rheinland-Pfalz-Takt – das heißt, sich einen Sonntag oder Feiertag zwischen Frühling und Spätherbst aussuchen, morgens in den Zug steigen, auf einer besonders schönen Strecke in eine besonders schöne Region fahren, dort einen tollen Ausfugstag verbringen – und abends genauso einfach wieder nach Hause fahren. Wir haben es ausprobiert: mit dem Wein-straßenexpress zwischen Koblenz und Neustadt.
Sonntagmorgen, 9.20 Uhr. Zeit, sich nochmal gemütlich im Bett umzudrehn. Oder den ganz frühen Wurm zu fangen! Und wir sind nicht die Einzigen: Für uns überraschend viele Früh-aufsteher bevölkern den Bahnsteig 1 imHaupt-bahnhof Koblenz. Kein Wunder: Das Wetter ist schön, die Luft lau – und wir sind gespannt, was der Tag so bringt. Die Idee hatte Carla: mit demWeinstraßenexpress nach Neustadt in die Pfalz! Und jetzt stehn wir hier, zwei Kinder im Schlepptau, den Rucksack gepackt, ein Rheinland-Pfalz-Ticket aus dem Automaten in der Tasche. Der Zug steht schon bereit, Plätze sind schnell gefunden, obwohl das meiste auf der linken Zugseite schon voll ist. Hier sind Kenner unterwegs! Das Paar neben uns, hören wir, will bis ins französische Wissembourg.
Pünktlich um 9.30 Uhr gleitet unser Wagen aus dem Bahnhof. Die Kinder plündern gleich den Proviant, Finn kann sich nicht von seinem Handyspiel trennen. Kaum kommt aber die
Marksburg in Sicht, sind die Ritter deutlich spannender. Gemütlich rollt der Zug direkt am Rhein entlang, und die Aussicht ist wirklich phantastisch. Schife auf dem Fluss, Burgen hier und da – klar kennen wir das alles, aber als Tourist in der eigenen Region sieht alles doch komplett anders aus – und aus dem Zug-fenster allemal.
9.50 Uhr: Die Spannung steigt! Gleich kommt die Loreley . Die Geschichte kennen die Kinder schon aus der Schule, aber wirklich richtig ge-sehen haben sie den Felsen noch nie. Mara ist etwas enttäuscht, weil sie keine Fee entdecken kann – aber kurz drauf steigt Carla mit Mann und Tochter in St. Goar ein und alles ist ver-gessen. Zum Glück haben wir drei Plätze frei-gehalten, und jetzt wird erst mal gefrühstückt und geratscht! Am Mäuseturm in Bingen sind die Kinder wieder hellwach – und dann gehts
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